Projektbeschreibung
Ausgangssituation, Problematik und Motivation
- Zerlegung von Produkten in Teilsysteme bzw. Module, da wachsende Komplexität moderner Produkte im Fahrzeug-, Maschinen- oder Anlagenbau
- Virtuelle Entwicklung von Gesamtsystemen derzeit typischerweise von einer Person in einem solitären Arbeitsprozess
- Probleme:
- Keine synchrone Kollaboration in gängigen Softwareprodukten
- Komplexe und fehleranfällige Modellierung durch Einzelpersonen
- Ineffiziente Kommunikation und redundante Arbeitsabläufe
- Geheimhaltungsprobleme da Durchführung von Simulationen der Gesamtmodelle üblicherweise nur an einem Standort
- Datenaustausch meist nicht standardisiert, Lösungen oftmals ad hoc und ineffizient
- Motivation DisMoSim:
- Abbildung der dezentralen Realität heutiger Entwicklungsprozesse und Unterstützung mit neuen Werkzeugen
Ziele und Innovationsgehalt
- Entwurf, prototypische Implementierung und Evaluation neuer digitaler Werkzeuge und Algorithmen zur Unterstützung kollaborativer Entwicklung an unterschiedlichen Standorten
- Neue Bedien- und Visualisierungskonzepte im Bereich der 3D Modellierung zur Unterstützung der Teamarbeit in und zwischen Unternehmen
- Multitouch- und stiftbasierte Eingaben an großen Displays oder Mobilgeräten erlauben nahtlose Gruppenarbeit am selben Ort oder in verteilten Teams
- Neue Algorithmen zur gekoppelten Simulation von Teilsystemen zum Schutz von Know-How bei Modell- und Datenaustausch
Ergebnisse
- Schaffung einer Infrastruktur als Hilfestellung für Industriepartner in den Sparten Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau bei der Umsetzung der Vision „Industrie 4.0“
- Verwendung von Erkenntnisse in fakultätsübergreifenenden Lehrveranstaltungen
Kontakt
Bei Fragen zum Projekt kontaktieren Sie FH-Prof. DI Dr. Wolfgang Witteveen: